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Was ist Homöopathie?

Der Begriff Homöopathie stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus
homoios = ähnlich und pathos = Leiden zusammen.
Bereits vor über 200 Jahren begründete der Arzt Samuel Hahnemann die Homöopathie, indem er die so genannte Ähnlichkeitsregel formulierte. "Similia similibus curentur" - Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt.
Homöopathische Mittel wirken, indem sie eine Reaktion hervorrufen, so wie ein Guss mit kaltem Wasser eine nachfolgende Erwärmung hervorruft.

Wie läuft eine homöopathische Behandlung ab?
Die homöopathische Behandlung unterscheidet sich in manchem erheblich von der konventionellen Therapie. Grundlage für die Behandlung ist eine genaue Kenntnis des Patienten, seiner Beschwerden und seiner Besonderheiten. Deswegen steht am Anfang der homöopathischen Therapie die homöopathische Erstanamnese.

Hierbei handelt es sich um ein ausführliches Gespräch, in dessen Mittelpunkt die genaue Erfassung der Hauptbeschwerden des Patienten, seine allgemeine Reaktionslage (beispielsweise auf das Wetter, auf Kälte, auf Wärme, auf die Sonne usw.) und eventuelle durch die Krankheit ausgelöste Stimmungsänderungen stehen. Mit Einbezogen werden Informationen über frühere Erkrankungen, nicht nur des Patienten sondern auch Krankheiten in der Familie.
 
Das Anamnesegespräch bildet die Grundlage für die weitere Behandlung und muss daher sehr genau und ohne Zeitdruck durchgeführt werden. Für die Erstanamnese ist daher mit einer Dauer von ein bis drei Stunden zu rechnen, in Ausnahmefällen auch länger. Die Gesprächsdauer hängt von Alter, Geschlecht und der vorliegenden Krankheit ab. So wird das Gespräch über einen Säugling verständlicherweise meistens wesentlich kürzer sein als das mit einem Patienten, der an zwei oder drei chronischen Problemen leidet.

Der Anamnese folgt eine ergänzende körperliche Untersuchung.
Nach der sorgfältigen Auswertung der gewonnenen Informationen verordnet der Arzt dem Patienten diejenige homöopathische Arznei, die am besten zu dessen individuellen Beschwerden passt.

Im Regelfall findet das homöopathische Folgegespräch vier bis sechs Wochen nach der Arzneimittelverordnung statt. Hierbei wird besprochen, was die homöopathische Arznei bewirkt hat und wie die Behandlung fortgeführt wird. Diese Konsultation dauert etwa 30 bis 60 Minuten.

Die Homöopathie kann auch bei akuten Erkrankungen sehr wirkungsvoll eingesetzt werden. Wenn man aufgrund des Erstgespräches die Vorgeschichte des Patienten kennt, erleichtert dies natürlich die Akutbehandlung. Aber natürlich kann der Patient die Praxis beim ersten Mal auch wegen eines akuten Problems aufsuchen.

Werden die Kosten für eine homöopathische Behandlung von den Krankenkassen übernommen?
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine klassisch homöopathische Behandlung, insbesondere die zeitintensiven Erst- und Folgegespräche, im Allgemeinen nicht.
Es gibt eine Reihe von privaten Zusatzversicherungen, die unter bestimmten Bedingungen für recht wenig Geld einen Teil der Therapiekosten für ärztliche Homöopathie übernehmen.

Die privaten Versicherungen erstatten die Kosten für eine ärztlich-homöopathische Behandlung in der Regel ohne Probleme.

Grundsätzlich wird in unserer Praxis nach der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) abgerechnet.